Schon in jüngeren Jahren übte diese Regien eine Faszination sondergleichen aus. Die Berge des Himalaya und die riesigen Metropolen mit all ihrem westlichen Einfluss und trotzdem ganz anders als in der "alten" Welt. 

 

Meine erste Reise (1987) in Asien war doch eher lange und führte mich von Katmandu in die Himalaya Region und dann nach Indien. Insgesamt war ich sieben Monate unterwegs und hatte viel gesehen.

Indien und Nepal 1989 (Die göttlichen Berge Nepals und ein von vielen Religionen geprägtes Indien)

              

 

Die Weltreise

Ein paar Jahre später startete ich nochmals in Indien und blieb gut 3 Monate da. Es hatte mir wiederum sehr gut gefallen aber der Reiz des Unbekannten war leider schon nicht mehr so richtig zu spüren. Hier ein paar Bilder zu  Indien 1993

 

Nach Indien war Thailand an der Reihe - 2 Wochen Bangkok – ich liebte diese Stadt – übernachtet hatte ich in einem kleinen Hotel etwas abseits vom üblichen Thai Rummel – das Essen in Thailand ist schlichtweg fantastisch immer sehr frisch und meistens auch gesund – das Angebot riesig. Ich reiste auch zu den Inseln im Süden und besuchte die Karen im Norden.

    Thailand

 

Ein weiterer Abstecher führte mich damals in das endlich offene Vietnam. Nicht ganz einfach damals - die Route musste genehmigt werden und Infrastruktur war wenig vorhanden. In Saigon wurde das Grand Hotel von Lonely Planet Reisenden fast vollständig in Beschlag genommen, obwohl diese Art von Klientel im Westen zumindest nie und nimmer so nächtigen würde.

 

    Vietnam

 

Japan (Kaiserreich und Megastädte)

 

 

Nepal 2004 (zurück nach 15 Jahren)

 

 

 

 

 

Auf meiner Weltreise war Japan eines der hochgesteckten Ziele. Ich wollte das Land besser kennenlernen als nur aus den fiktiven Romanen wie Shogun oder Gai-jin. Nicht ganz einfach das Unterfangen, die Reisebasis hätte der Japan Railpass sein sollen. In Dempasar (Bali) erfuhr ich jedoch, dass die nächste Verkaufsstelle in Singapur liegt und mein Flug war ganz und gar nicht in die Richtung geplant. Was nun? Ich kaufte mir spontan in Bali noch ein Mountain Bike und entschloss mich das Land mit dem Velo zu erkunden. Der Buschauffeur auf dem Flughafen Narita lud meinen fahrbaren Untersatz mit weissen Handschuhen in den Car ein und ich war für die Fahrt nach Tokio schon knapp 70 $ los. Zimmersuche in Japan? be prepared! Die Jugi kostete 136 $ inkl. Nachtessen, dass war in etwa der Wochentarif in einem besseren Hotel in Indonesien. Ich landete in einem Business-Hotel für 85 $ mit einem Zimmer etwa doppelt so gross wie ein Einzelbett. Tokio war trotzdem sehr spannend, und mit dem Velo viel einfacher als vermutet - die U-Bahn ist ja rappelvoll, die Strassen zwar auch, aber die Japaner fahren sehr anständig. Nach knapp zwei Wochen ging die Reise auf der alten Hokaido Route in Richtung Kyoto weiter. Der Mount Fuji war natürlich auch auf dem Programm (mit dem Bus hochfahren bis auf ca. 4000 m und dann halt mit dem Velo wieder runter, hochlatschen war wegen schlechten Wetters nicht erlaubt).

 

Auf dem Land fühlte ich mich etwas einsam, kaum jemand wollte mit mir reden, und so war ich nicht unglücklich schon nach wenigen Tagen (14) in Kyoto anzukommen. Japan ist sehr gebirgig und daher waren die knapp 800 km auch in 14 Tagen kein Honiglecken.

 

Kyoto ist die einzige Stadt Japans, welche noch ältere Gebäude stehen hat (der 2. Weltkrieg war verheerend für Japan)  

Nach fünf Wochen war dann die Luft endgültig raus, ich begrub die Pläne in diesem Land noch länger zu bleiben, zu fremd war mir die Kultur und ich wohl auch den Japanern.


Die Slides sind hier

 

Nach 6 Semestern am AT kam die schon lange geplante Pause - das Vordiplom im Sack wollte ich eine Auszeit nehmen und mir einen Traum erfüllen. Die Reise ging via Rom (mit dem Nachtzug) nach Karachi und dann weiter nach Katmandu. Die Ankunft in Nepal - ein richtiger Zeitsprung in eine andere Welt. Es regnete zwar aber uns wurde so richtig warm ums Herz. Die Nepalesische Hauptstadt strahlte einen Zauber aus und wir sogen diese unbekannte und doch irgendwie vertraute Umgebung in uns hinein.

Jens und ich machten neben den Ausflügen in und um Katmandu auch zwei längere Treks in die Berge des Himalaya. Langtang (so etwas ähnliches wie die Voralpen bei uns) und Gosainkund (der heilige See auf einer Höhe von 4300 M.ü.M.) Ich hatte weitaus mehr Zeit als Jens vor mir standen sieben Monate Abenteuer.

Der Anapurna Circuit ist eine fantastisches Erlebnis und ich glaube die meisten Besucher Nepals würden diesen Treck am liebsten machen haben aber die notwendige Zeit nicht - schade man lebt eben nur einmal...

 

Bilder zu Nepal

 

Nach den vielen Trekking Kilometern fällt das Schlafen in der Hauptstadt Katmandu richtig schwer. Der Körper ist einfach nicht müde genug! Das Rezept: Busreise nach Varanasi (36 Stunden im Localbus) ein Erlebnis für sich und der Start für meinen Indien Trip. Rajastan mit seinem orientalischen Zauber und die Inseln Diju bilden ein facettenreiches Kontrastprogramm im Süden Indiens sind die Farben nicht weniger intensiv und der Moloch Bombay zeigt wie viele Menschen zusammen existieren können.

 

Bilder zu Indien

 

Es ist eine ganz schön lange Zeit verstrichen bis ich wieder im Himalaja durch die Berge wandern konnte. Bevor ich meinen neunen Job nach der Selbstständigkeit antrat wollte ich noch mal so richtig in die Ferne schweifen.

 

Diesmal sollte der Everest auch mal ins Portfolio nicht bis ganz hinauf, so ehrgeizig bin ich nicht aber zumindest aus der Nähe mal sehen wäre schon der Wunsch. Also ab nach Lukkla mit dem Flugzeug und hoffen, dass der Pilot den Winkel zur Landung findet es geht nämlich bergauf! die Landebahn ist so kurz, dass sie den Hang hoch führt und die Flieger so weniger bremsen müssen, hier ein Film aus YouTube. Durchstarten is nix!

 

Die zweite Trekkingroute führte dann wieder nach Jomson nach wie vor eindrücklich diese Region!

 

Bilder zu Nepal