Nicht ganz ohne diese Gratwanderung.
Der Ort Langwies ist ein kleines Dörfchen im Schanfiggertal und im Sommer aber auch im Winter Ausgangspunkt für eine Reihe von Ausflügen. Langwies hat nicht mehr sehr viel Infrastruktur zu bieten (der letzte Billetautomat wurde vor ein paar Jahren auf dem Bahnhof feierlich begraben) Nun zur Wanderung: am Anfang geht es eine Forststrasse hoch, und wären die schönen Ausblicke nicht man wäre verleitet umzukehren - lange Serpentinen führen mit moderater Steigung bis zur Hochebene Seta hoch. Ein schönes Plätzchen um die Rundsicht zu geniessen und schon bald geht es weiter in Richtung Mattjisch Horn. Der Grad ist nicht so ausgesetzt, dass man eine Sicherung braucht aber Trittsicherheit und gutes Wetter helfen bestimmt auf dieser Strecke. Der Blick reicht bis nach Chur und auf der rechten Seite das verträumte Fondei. Es sind rund 1200 Höhenmeter hoch bis zum Gipfel und das kriegen wir auch entsprechend zu spüren. Der Lohn für die Mühe ist nicht mager ausgefallen – erstaunlicherweise hat es einige Leute auf dem grossen Gipfelgelände so kann jeder wie es behagt in der grösseren Gruppe oder für sich eher allein die Aussicht geniessen.
Für den Abstieg steht die Kurzvariante Pirigen oder die längere Tour via Zerfalta in der Nähe des Skihaus Hochwang und dann steil hinunter nach Peist (aufgepasst die Wanderwegroute führt teilweise über die asphaltierte Strasse um dann ab und an wieder eine Abkürzung zu nehmen) fast 1200 Höhenmeter wieder vernichtet geht es dann zurück nach Zürich zuerst mit dem Postauto bis Chur und dann in den Zug.